Gezeichnet wird immer!
… na ja, fast immer. Ob im Atelier, im Proberaum oder in der Schule – Hauptsache nach Modell!
Dabei geht es weniger um spielerische Improvisation, sondern vielmehr um gezieltes Augen-Hand-Training. Ich nenne es auch „Augenschule“. Schnelle Skizzen sind für mich oft Aufwärm- oder Konzentrationsübungen, vergleichbar mit Tonleitern für Geigenspieler.
Wenn mir eine Haltung und ihre zeichnerische Umsetzung besonders gut gelingt, entsteht daraus oft eine Serie.
Solche Skizzen fertige ich in Zeichenbüchern an, die ich sehr schätze – sie dienen mir inzwischen als wertvolle Nachschlagewerke.
Als Dozentin der VHS in Gießen habe ich mit den professionellen Modellen des Stadttheaters Gießen zusammengearbeitet, indem ich sie zu meinen Kursen eingeladen habe. Gemeinsam mit den KursteilnehmerInnen habe ich sowohl statische als auch bewegte „Einstellungen“ gezeichnet. Es waren wunderbare Momente, die ich in unzähligen Skizzenbüchern festgehalten habe und heute mit Nostalgie und Dankbarkeit durchblättere.
Meine Liebe zu tänzerischen Bewegungen inspiriert mich, diese zeichnerisch festzuhalten und ihre flüchtige Magie auf Papier zu bannen. Der zauberhafte Moment, wenn der Tanz den Raum mit Energie und Rhythmus erfüllt, berührt mich zutiefst.
Durch die Verbindung von Musik, Bewegung und meinem Blick als „Empfänger“ entstehen Zeichnungen, die neue überraschende Formationen zum Vorschein bringen.
In diesen Augenblicken verschmelzen Inspiration und Intuition, und ich lasse mich von der Dynamik der Bewegung leiten, um sie in meiner Kunst sichtbar zu machen.
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